• Dr. Gosch Praxis TCM
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Chinesische Diätetik

Die Ernährung ist für uns zugleich existentielles Bedürfnis und Genuss. Tief verwurzelt im chinesischen Bewusstsein ist die Erfahrung, dass Nahrung nicht nur am Leben erhält, sondern auch spezifische Wirkungen entfaltet.
So kann die Nahrung kühlend, neutral oder erwärmend auf uns wirken.

Je nach Geschmacksrichtung unterstützt sie verschiedene Organe bzw. Funktionskreise: Bitteres unterstützt den Funktionskreis Herz, Saures den Funktionskreis Leber, Süßes den Funktionskreis Milz etc.

 

Viele Krankheiten lassen sich durch eine differenzierte Auswahl an Nahrungsmitteln, Geschmacksrichtungen oder Zubereitungsarten positiv beeinflussen. Da eine solche Ernährung an den Bedürfnissen des Organismus orientiert ist, wird daraus keine einengende Diät des Verzichtes.

Anders als in unserer westlichen Diätetik gibt es keinen Ernährungsplan, der für alle Menschen gleich gut zur Gesunderhaltung geeignet ist. Die Auswahl der Nahrung sollte sich vielmehr nach unserer Konstitution und unserem aktuellen Befinden richten.

So werden z. B. für jemand mit Neigung zum häufigen Frieren und zu kalten Füßen genügend wärmende Speisen empfohlen, ein Übermaß an Rohkost und Joghurt wäre für ihn schädlich und würde die Entstehung von Krankheiten begünstigen.

Besonders Kindern mit ihrem noch empfindlichen Verdauungssystem sollten nicht zu viel kalte Nahrungsmittel und Getränke gegeben werden.

Weitergehende Informationen zum Thema der Chinesischen Diätetik finden Sie in einigen der in der Literaturliste empfohlenen Büchern.